Romanesco macht nicht nur optisch großen Eindruck auf dem Teller, auch geschmacklich hat er etwas zu bieten. Sein Geschmack erinnert an eine Kreuzung zwischen Blumenkohl und Brokkoli. Seine enge Verwandschaft mit dem Blumenkohl kann er schon allein deswegen kaum verleugnen.
Wie der Name schon vermuten lässt, kommt der Romanesco aus Mittelmeerländern, vor allem aus Italien und Spanien und Südfrankreich, von wo er auch heute noch großteils importiert wird. Bei uns in Deutschland hat er, witterungsbedingt, nur zwischen Ende Mai und Anfang Oktober Saison.
Romanesco zubereiten
Der Romanesco wird genauso zubereitet wie Blumenkohl. Auch die Zubereitung als ganzer Kopf ist möglich. Da sich die Röschchen jedoch so wunderbar futuristisch auf dem Teller machen und man damit wunderbar kreativ sein kann, tendiere ich doch mehr dazu, die Röschen einzeln zu garen.
Wenn du den Romanesco dennoch im Ganzen zubereiten möchtest, dann solltest du ihn vorher etwa 10 Minuten in Salzwasser wässern. Diese Vorbereitung stellt sicher, dass ungebetene Gäste, wie Raupen oder Insekten, ihr Gemüsehotel verlassen.
Garmethoden
Man kann den Kohl in Wasser kochen, dampfgaren, dünsten oder auch braten. Während letztere Garmethode bei Blumenkohl einen durchaus optisch gewünschten Effekt der Bräunung ergibt, verlieren die Romanescoröschen hier optisch eher. Eine weitere Möglichkeit ist auch das Garen im Ofen. Dazu packt man die Röschen fest in Backpapierpäckchen ein, damit sie nicht dunkel werden.
Tipp: Damit der Kohl beim Kochen in Salzwasser seine schöne Farbe behält, ist es ratsam dem Wasser einen Schuss Zitronensaft oder eine Prise Zucker hinzuzufügen.
Garzeiten für Romanesco
Kochen oder Dampfgaren
Ganzer Kopf, je nach Größe: 12 bis 20 Minuten
Einzelne Röschen: ca. 7 Minuten
Blanchieren
Ganzer Kopf, je nach Größe: 8 bis 10 Minuten
Einzelne Röschen: 3-5 Minuten
Braten und Pfannenrühren
Einzelne Röschen: 3-5 Minuten
Ausbacken in Backteig
Einzelne Röschen: 4-5 Minuten