Salzzitronen sind eine Spezialität der nordafrikanischen und vor allem marokkanischen Küche. Die Marokkaner verwenden Sie zu allem Möglichem, vor allem aber in Tajines, das sind in speziellen Gefäßen (die man übrigens ebenfalls Tajine nennt) hergestellte Gerichte. Die Zitronen schmecken aber auch besonders gut zu Couscous und eigentlich, als besondere Würze, zu fast allen Fleisch-, Gemüse- und Fischgerichten. Sie verleihen den Gerichten mit ihrem ungewöhnlich aromatischen intensiven Geschmack das gewisse Etwas.
Mittlerweile bekommst du Salzzitronen bei uns in jedem größeren, gut sortierten Supermarkt. Wenn du die Zitronen aber nicht sofort brauchst, dann kannst du sie so einfach herstellen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, die Zitronen selbst zu machen.
Zutaten
- Ein großes Einmachglas
- Eine beliebige Menge (passend zum Einmachglas) Bio-Zitronen plus eine zum Auspressen
- Grobes Meersalz (etwa 2 EL)
- Wasser
Zubereitung
Auch wenn es Bio-Zitronen sind, solltest du sie kurz heiß abwaschen. Eine davon wird ausgepresst, die anderen werden entweder der Länge nach geviertelt oder, das sieht dann hübscher aus, nicht ganz durchgeschnitten, so, dass die Viertel an einem Ende noch zusammen halten.
Dann schichtest du die Zitronen in das Glas und gibst dabei immer wieder Salz dazwischen. Wenn du die Viertel nicht ganz durchgeschnitten hast (siehe oben), dann drück die Zitronen ein wenig auseinander und gib das Salz in die Mitte.
Jetzt gießt du den Saft der ausgepressten Zitrone hinzu und füllst das Ganze mit kochendem Wasser auf bis alles bedeckt ist. Das verschlossene Glas stellst du jetzt an einen nicht zu warmen, dunklen Ort (z.B. in den Keller).
Die Zitronen sollten so mindestens 4 Wochen ruhen. Je länger, desto besser. Tipp: Schreibe das Datum an dem du sie gemacht hast auf das Glas.
Im geöffneten Glas halten sich die Salzzitronen im Kühlschrank quasi unbegrenzt. Der Sud dickt immer stärker ein und wird sirupartig und lässt sich übrigens auch sehr gut als würzende Zugabe zu Salatsoßen verwenden.