Kochen für Angeber

Cool cooking for passionated posers

“Ratatouille” nach Alexander Kumptner

Schwierigkeitsgrad
Angeberfaktor

Inspiration / Quelle:

Küchenschlacht, Alexander Kumptner
Ein Ratatouille nach Art von Alexander Kumptner auf einem dunklen Teller als Nocke angerichtet

In einer Ausgabe der Sendung "Küchenschlacht" hat Alexander Kumptner einen etwas anderen Ansatz für ein klassisches Ratatouille vorgestellt. Das hat mich neugierig gemacht. Das Geheimnis für einen ordentlichen Umami-Kick: Tomatensaft, der auf etwa ein Drittel seines ursprünglichen Volumens reduziert wird. Außerdem wird das Ratatouille noch richtig schick gemacht, indem die Zutaten in Brunoise geschnitten werden, also in ganz feine, kleine und möglichst gleichmäßige Würfelchen.

Die meisten kennen Ratatouille mit den Grundzutaten Aubergine, Zucchini, Paprika und Tomate. Die Aubergine wurde von Alexander Kumptner weggelassen, weil sie an anderer Stelle im Gesamtrezept schon vorkam. Das muss man natürlich nicht machen. Andererseits gibt es auch kein in Stein gemeißeltes Rezept für die leckere mediterrane Gemüsebeilage, die ihren Ursprung in Südfrankreich hat. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort "Ratatouille" nämlich so etwas wie "gerührter Fraß" was wohl eindeutig darauf hindeutet, dass man ursprünglich dafür nahm, was gerade vorhanden war.

Was viele nicht wissen:  Ratatouille lässt sich auch wunderbar kalt verzehren, was besonders an warmen Sommerabenden, beispielsweise auch als Beilage zu Gegrilltem sehr lecker sein kann.

Ich habe meinem Ratatouille noch ein klein wenig Xanthan verpasst, damit es schön "schlotzig" daherkommt und sich, wie in der Abbildung, auch ein wenig in Form bringen und schicker anrichten lässt. Das ist natürlich kein Muss für dieses Rezept. Xanthan

Zubereitung

Schritt 1

Tomatensaft in einem Topf erhitzen und auf etwa 1/3 der Menge reduzieren.

Schritt 2

Alles Gemüse in möglichst gleichmäßige kleine Würfel (Brunoise) schneiden. Kräuter von den Stilen zupfen und fein hacken. Alternativ kannst du auch getrocknete Kräuter verwenden.

Schritt 3

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Gemüsewürfel anschwitzen. Knoblauch mit feiner Reibe hineinreiben. Kräuter hinzugeben.

Schritt 4

Nach etwa 5 Minuten den eingekochten Tomatensaft hinzugeben und etwas salzen. So lange schmoren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Insbesondere wenn du es kalt servieren möchtest, sollte das Gemüse nicht zu weich gekocht sein. Dadurch, dass das Gemüse so klein geschnitten ist, geht das recht schnell.

Schritt 5

Mit Salz und Pfeffer fertig abschmecken. Wenn gewünscht, kannst du jetzt mit Xantan, Guakern- oder Johannisbrotkernmehl binden. Etwa 1/4 TL davon sollte genügen. Dazu hebst du dir ein wenig von dem Tomatensaft auf, mixt das Kaltbindemittel am besten mit dem Stabmixer ein und gibst den Saft dann zu dem Ratatouille.

Anrichten

Je nach Konsistenz lässt sich das Ratatouille zum Beispiel zu Nocken formen (wie im Beitragsbild) oder mit Servierringen anrichten.

Anmerkungen

Die meiste Arbeitszeit geht für das Kleinschneiden des Gemüses drauf. Je nachdem wie viel Übung du damit hast, solltest du hier großzügig genug planen.

Rezeptinfo

Zutaten

0,75 l
Tomatensaft
1
große Zucchini (oder 2 kleine)
1
große Tomate
1
gelbe Paprika
1
rote Paprika
1 Prise
Salz
1
rote Zwiebel
2
Knoblauchzehen
1 Zweig
Rosmarin
1 Zweig
Thymian
1 Zweig
Oregano
1 Prise
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 EL
Olivenöl
1/4 TL
Xanthan, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl (optional)

Bezugsquellen:

Lebensmittel
Xanthan
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Guakernmehl
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Johannisbrotkernmehl
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Zubehör
Servierringe
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