Kochen für Angeber

Cool cooking for passionated posers

Gepickelte Karotten Röllchen

Schwierigkeitsgrad
Angeberfaktor

Inspiration / Quelle:

Keine bestimmte
Gepickelte, eingelegte Korotten Röllchen

Gepickelte Karotten lassen sich sehr gut für eine ansprechende Dekoration eines Tellers verwenden und geben zudem dem ganzen Gericht eine würzige, spannende und frische Note. Die Herstellung ist denkbar einfach und die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfach. So lassen sich in lange Scheiben gehobelte Karotten genauso gut zu dekorativen Röllchen aufrollen, wie als flache Unterlage für weitere Zutaten auf dem Teller platzieren. Auch einem orientalischen Salat aus Couscous oder Quinoa gibt ihr Geschmack noch einen besonderen Kick.

In einem verschlossenen Schraubglas aufbewahrt, halten die Karotten zudem noch eine halbe Ewigkeit. Im Kühlschrank locker drei Monate und eingeweckt sicher bis ins nächste Jahrhundert.

Zubereitung

Schritt 1

Karotten schälen und längs in Scheiben hobeln oder einfach mit dem Sparschäler runterschälen. Knoblauch abziehen und einmal halbiert in ein Schraubglas geben, das vorher am besten in kochendem Wasser sterilisiert wurde.

Schritt 2

Aus den restlichen Zutaten einen Sud herstellen und aufkochen.

Schritt 3

Die Karottenscheiben in den kochenden Sud geben und kurz mitkochen lassen.

Schritt 4

Alles in das saubere Einmachglas füllen, fest verschließen und auf dem Deckel stehend abkühlen lassen. Letzteres bewirkt eine längere Haltbarkeit (siehe Anmerkung).

Schritt 5

Mindestens ein paar Stunden, besser über Nacht einwirken lassen. Je länger, desto mehr Geschmack bekommen die Karotten.

Anrichten

Nach Belieben und dem restlichen Gericht entsprechend. Z. B.:

  • Als Fächer auf einem Teller unter anderen Zutaten
  • Als Rechteck (zuschneiden) auf einem Teller unter anderen Zutaten
  • Als Röllchen
  • Als geschwungene Elemente zwischen anderen Zutaten

Anmerkungen

Das Abkühlen von heiß eingemachtem Inhalt in Schraubgläsern auf dem Deckel stehend dient der Verbesserung der Haltbarkeit durch mehrere Mechanismen:

  1. Sicherstellung der Vakuumbildung: Beim Einmachen wird das Glas mit heißem Inhalt gefüllt und dann sofort verschlossen. Der heiße Dampf im Glas kondensiert beim Abkühlen und erzeugt ein Vakuum. Dieses Vakuum zieht den Deckel fest auf das Glas und verhindert das Eindringen von Luft und Mikroorganismen. Durch das Umdrehen des Glases wird sichergestellt, dass der Deckel und die ggf. vorhandene Gummidichtung richtig sitzen und keine Luft eindringen kann.
  2. Sterilisation des Deckels: Beim Umdrehen kommt der heiße Inhalt mit dem Deckel in Kontakt. Dies hilft, den Deckel und insbesondere die Gummidichtung zu sterilisieren, falls sich dort noch Mikroorganismen befinden. Diese zusätzliche Sterilisation trägt dazu bei, das Eindringen von Keimen zu verhindern, die das Eingemachte verderben könnten.
  3. Vermeidung von Luftblasen: Luftblasen im eingemachten Inhalt können das Eindringen von Sauerstoff begünstigen, was das Wachstum von Bakterien und Schimmel fördern kann. Durch das Umdrehen des Glases während des Abkühlens werden diese Luftblasen zur Oberfläche (bzw. zum Boden des Glases) gedrückt, was dazu beiträgt, dass sie entweichen können und weniger Sauerstoff im Glas bleibt.

Diese Schritte tragen alle dazu bei, die Haltbarkeit des eingemachten Produkts zu verlängern, indem sie die Bedingungen für das Wachstum von Mikroorganismen und die Oxidation minimieren.

Rezeptinfo

Das brauchst du

Schraubglas

Zutaten

Für ein 750 ml Glas
300 g
Karotten / Möhren
1
Knoblauchzehe
225 ml
Wasser
225 ml
Obst- oder Weißweinessig
1 - 2 TL
Meersalz
3 TL
Zucker
2 TL
Senfkörner
1 TL
Pfefferkörner
1 Stück
Ingwer (ca. daumennagelgroß)
1
frische Chilischote (optional)

Weiterführende Informationen

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Besonderheit

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