Kräuteröle – flüssiges Grün

Ein leckeres Kräuteröl ist unbestritten eine feine Sache und kann zusätzlichen Schwung in jedes Salatdressing bringen. Solche Öle gibt es in jedem Supermarkt, sind aber an dieser Stelle nicht gemeint. Für uns, die wir unsere Gäste beeindrucken möchten, muss das Kräuteröl mehr können als eine Salatsoße verfeinern. Vor allem muss es richtig cool grün sein! Denn dann beeindruckt es nicht nur mit Geschmack, sondern auch mit seiner Optik. Schon ein paar Tropfen von einem richtig sattgrünen Öl geben so manchem Gericht ein völlig neues Outfit und machen es zu einem echten Hingucker. Dabei ist so ein dunkelgrün leuchtendes Öl sogar recht einfach herzustellen und eignet sich zudem auch noch als tolles Gastgeschenk. Also auf geht’s: Eine gute Hand voll Kräuter im Garten sammeln oder ein, zwei Bund im Supermarkt kaufen, eine Flasche gutes Öl besorgen und die Herstellung des flüssigen Grünzeugs kann beginnen. Zutaten für 500 ml Kräuteröl 500 ml hochwertiges Speiseöl 2 Bund weiche Kräuter wie: Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum Optional: eine kleine Hand voll frischer Spinat (für eine noch kräftigere Farbe) Was du noch brauchst Einen Stand- oder Stabmixer Optional: ein so genanntes „Milch“-Thermometer zur Messung von Temperaturen von Flüssigkeiten. Gibt es mit digitaler oder analoger Anzeige zum

Geschirr-Trends 2020: Welche Designs und Materialien sind dieses Jahr angesagt?

Das Jahr 2020 ist in vollem Gange. Und wenn wir die Zeit schon nicht im Restaurant verbringen können, so ist meist selbst kochen angesagt. Viele von uns kommen dabei auf kreative Ideen und probieren gerne etwas Neues aus. Manch einer wird vielleicht zum richtigen Gourmetkoch. Damit das Essen gleich doppelt gut schmeckt, kommt es auch auf die Präsentation und das Anrichten auf dem Teller an – also auf das passende Geschirr. Welche Geschirr-Trends 2020 total angesagt sind und deine kulinarischen Leckerbissen in neuem Glanz erstrahlen lassen, erfährst du in diesem Beitrag. Keramik erlebt ein Revival Anders als in den vergangenen Jahren ist in diesem Jahr insbesondere Keramik angesagt. Das zeitlose, robuste Design bietet viele Kombinationsmöglichkeiten und ist in nahezu jedem Schrank zu finden. War bisher Porzellan am gedeckten Tisch meist der Spitzenreiter und aufgrund seiner klassischen Eleganz besonders beliebt, erlebt Keramik gerade ein regelrechtes Comeback. Das liegt vor allem an dem unkomplizierten Handling des strapazierfähigen und langlebigen Materials. Der Unterschied zwischen Porzellan und Keramik Du magst vielleicht denken: Porzellan ist doch auch Keramik. Und damit hast du in gewisser Weise auch Recht. Porzellan ist eine Unterart von Keramik und beschreibt Gegenstände, die zum größten Teil aus Kaolin bestehen. Keramik besteht

The Big Five – Fünf Dinge, die du brauchst, um wie ein Profi anzurichten

Damit ein Teller wirklich professionell aussieht, bedarf es vor allem eines: Präzision! Profis bedienen sich dafür nicht nur ihrer Finger, sondern auch kleiner Helferlein, die nicht nur das Koch-Leben erleichtern, sondern den perfekt angerichteten Teller oft überhaupt erst möglich machen. Erfahre hier, welches die wichtigsten Werkzeuge für ein sauberes Anrichten sind.

Suppen attraktiv anrichten – Part I

Wenn eine Suppe ein Teil eines Menüs ist, dann wird dieser Gang optisch meist schnell und recht einfach gelöst. Ein tiefer Teller, Suppe hinein und wenn’s gut läuft, kommt noch ein Kleks Sahne und ein Kräuterblättchen in die Mitte. Es ist schon richtig, dass die Möglichkeiten für das attraktive Anrichten von Suppengängen in Grenzen halten aber ein wenig Spielraum gibt es immer. Nachfolgend habe ich einmal ein paar Ideen zusammengetragen, die mir begegnet sind. Zugegeben habe ich selbst noch nicht alle davon umgesetzt, was aber ja nicht heißt, dass sie nicht funktioneren! Tipp 1: Glas statt Teller (oder Suppentasse) Die einfachste Möglichkeit einer optischen Änderung: den Teller gegen ein geeignetes Glas auszutauschen. Wer Kochsendungen sieht, Rezeptbücher oder -zeitschriften liest, für den dürfte diese Idee nichts Neues sein. Spätestens seit der Erfindung des Suppen-Cappuccino, bei dem die Suppe mit einer weißen Schaumschicht angerichtet wird, ist diese Anrichteweise hipp. Ein Glas bietet hier den Vorteil, dass man auch von der Seite, quasi in die Suppe hineinschauen kann und so die Schaumschicht auch erst richtig wahrnimmt. Gläser bieten aber auch noch weitere Vorteile: Du kannst z.B. eine kleine Fahnenstange aus einem Holzspieß hineinstellen auf deren oberen Ende du etwas essbares aufspießt – ein

Korallen-Hippen herstellen (Video)

Auf den Tellern der Sterneköche oder ambitionierter Hobbyköche sieht man in letzter Zeit immer öfter wunderschöne filigrane Gebilde, die an Korallen erinnern und als dekoratives Element eingesetzt werden.  Aber wie wird so etwas eigentlich gemacht? Einfacher als man denkt Das Video zeigt, wie einfach die Herstellung dieser Korallenhippen ist. Man benötigt wirklich nur drei Grundzutaten und eine beschichtete Pfanne. Grundzutaten 2 Teile Weizenmehl 10 Teile neutrales Öl 12 Teile Wasser Ganz so genau kommt es nicht auf die Mengen an, etwas abweichende Mischungsverhältnisse sorgen lediglich für kleinere oder größere Löcher im Netz oder eine festere Hippe (siehe auch Konsistenz) Zubereitung Du benötigst eine beschichtete Pfanne, die du entweder mit ein wenig Öl oder auch ohne aufheizt. Die gute gemischten Grundzutaten (am besten in einem Schraubglas schütteln) gießt du nun in die heiße Pfanne. Wenn du einzelne runde Hippen brauchst, dann musst du sie nacheinander backen, wenn du nur Bruchstücke brauchst, kannst du auch den ganzen Pfannenboden bedecken und die große Hippe später in Stücke brechen. Warte nun ab, bis das Wasser verkocht ist. Du erkennst das daran, dass die Bläschenbildung fast vollständig zurück geht. Jetzt muss die Hippe raus, damit das Mehl nicht zu dunkel wird oder gar anbrennt. Extra-Tipp:

Die 5 Sinne und der Gourmetteller

Was die gemeine Mahlzeit zum Gourmetschmaus erhebt, entscheidet einzig die Wahrnehmung unserer Sinne. Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von fünf Sinnen, die übrigens schon von Aristoteles beschrieben wurden: Sehsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Tastsinn und Höhrsinn. ALLE diese Sinne können beim Genießer einer Mahlzeit angesprochen werden. Sehen In der Kochshow „Kocharena“ (jetzt „Grill den Henssler“) vergibt eine Jury Punkte für die ihr vorgesetzten Speisen. Einer der Juroren ist der bekannte Restaurantkritiker Heinz Horrmann. Bevor er sich an den Tisch setzt, schaut er sich den zu bewertenden Teller im Stehen intensiv an. Was macht Herr Horrmann? Er nimmt eine erste Bewertung vor. Und zwar mit den Augen. Die optische Präsentation einer Speise ist das, was dein Gast als erstes wahrnimmt. „Das Auge isst mit“ ist nicht umsonst eine der meist verwendeten deutschen Redensarten. Und tatsächlich nimmt das Aussehen einer Speise auch einen gehörigen Einfluss auf das subjektive Geschmackserlebnis. Speisen können, identisch zubereitet, optisch so aufgewertet werden, dass sie tatsächlich in einer anderen Liga spielen. Und das manchmal mit einfachsten Mitteln. Wenn du also zu den Angeber-Einsteigern gehörst, sind alle Tricks, die sich mit der visuellen Verfeinerung beschäftigen, für dich vielleicht besonders interessant. Fang mit Kleinigkeiten an wie „Tomate mit Mozarella“ in kleinen Gläsern anzurichten

Allgemeine Tipps für das Anrichten mit Soße

Wahrscheinlich sind die Mehrzahl deiner Gäste Soßenliebhaber. Deshalb würdest du dir wohl eher keine Freunde machen, wenn du mit der Soße geizig bist. Das heißt aber nicht, dass du die auf dem Teller angerichteten Lebensmittel in Soße ertränken musst oder das die Sauce den ganzen Teller dominiert und keinen Spielraum für ein feines Anrichten lässt.

Tomatentürmchen

Auf dem Artikel-Bild siehst du den dekorativen Einsatz von ‚Tomatentürmchen‘. Neben den Tomatentürmchen stehen hier, neben dem eigentlichen Gericht, einer Spargeltarte, auch noch Spargelspitzen dekorativ in die Höhe, die auf einer Balsamico-Zwiebel-Marmelade ‚kleben‘. Schön zu sehen ist, wie die Zwischenräume vom Koch optisch gefüllt wurden mit Pesto, Balsamico-Tröpfchen und Schnittlauch. Die Tomatentürmchen sind einfaches Handwerk. Ich hatte die Vermutung, dass die Tomatenhälften aufeinander herumrutschen. Tun sie aber nicht. Kleben bombenfest. Uns so einfach werden die Türmchen angefertigt: 1. Schritt: Am besten nimmst du  Cocktailtomaten mit einer etwas länglichen Form, z.B. Dattel-Cocktailtomaten. 2. Schritt: Schneide beide Enden möglichst gerade ab und teile die Tomate dann in der Mitte. Hier siehst du auch warum ich längliche Tomaten empfehle. Bei runden Kirschtomaten bleibt sonst nicht mehr viel übrig. 3. Schritt: Die eine Hälfte wird nun mit der größeren Seite nach unten auf die Unterlage gestellt und die andere umgekehrt obenauf. 4. Schritt: Eine Basilikumspitze darauf rundet das Türmchen optisch ab. Auch hübsch mit Kerbel. Kleine Blüten vom Gartenkräutern sehen auch super aus. Ganz in Gelb oder gemischt, kann natürlich auch hübsch aussehen.

Passiertuch

Ein Passiertuch brauchen man z.B. um etwas fein durchzupassieren und zwar feiner als dies mit einem Küchensieb möglich wäre. Zum Beispiel um eine Tomatenessenz zu gewinnen. Meine Versuche ein Passiertuch in den ortsansässigen Geschäften zu besorgen haben sich als – sagen wir mal nett – etwas mühsam gestaltet. Leichter ist es natürlich im Internet. -> Passiertücher auf Amazon. Passiertücher haben jedoch den Nachteil, dass sie sich im Laufe der Zeit zwangsläufig verfärben. Insbesondere wenn man für die Reinigung möglichst Waschmittel verzichten möchte. Außerdem ist die Reinigung auch recht aufwändig, da man die Tücher zumindest auskochen sollte und danach müssen sie ja auch noch trocknen. Ich bin deshalb inzwischen ganz weg von Passiertüchern und auf ein extrem feinmaschiges Kunststoffsieb mit Nylonfilter umgestiegen. Diese gibt es schon für wenig Geld im Internet zu kaufen und sie sind so konzipiert, dass sie auch gut auf einen Trichter passen. Damit lässt sich die Flüssigkeit auch direkt in eine Glas- oder Quetschflasche filtern. Diese speziellen, engmaschigen „Passierfilter“ findest du zum Beispiel hier auf Amazon.

Vorspeisen-Teller, Mini-Schälchen

Miniaturteller und kleine Schälchen eignen sich hervorragend um kleine Vorspeisen, Appetitanreger oder den „Gruß aus der Küche“ ansprechend zu präsentieren. Die Tellerchen, Schüsselchen und Schälchen gibt es in jeder Preislage. Du kannst mit dem Miniaturgeschirr aber wirklich etwas daher machen und deshalb lohnt sich die Anschaffung allemal wenn du das Ziel hast deine Gäste zu beeindrucken. Und zur Not finden die kleinen Dinger auch einen Platz in der Spielküche deiner Tochter. Schälchen im Bild gesehen auf: http://www.hubert-versand.de/

Küchen-Brenner, Flambierer

Brenner für die Küche (Creme-Brûlée-Brenner, Flambierer) Brenner, Flämmer, Flambiergeräte sind in der Küche eigentlich vor allem aus der Zubereitung von Creme-Brûlée bekannt. Hier wird der Brenner benutzt um eine auf die Creme gestreute Zuckerschicht zu schmelzen. Nachdem der geschmolzene Zucker ausgehärtet ist, entsteht so eine dünne feste Karemell-Schicht die der Creme ihre spezielle Textur verleiht und so herrlich knackt wenn man mit dem Löffel hineinfährt. Die speziell für die Küche hergestellten Brenner sind sehr handlich und normalerweise so gemacht, dass sie sich einhändig bedienen lassen. Im zweiten Bild von oben seht Ihr meinen eigenen Brenner mit dem ich recht zufrieden bin. Ein richtiges kleines Designerstück den ich zu irgendeinem Geburtstag von Schwägerin und Schwager geschenkt bekam. Diese kleinen Dinger sind aber auch recht schwach auf der Brust (ein besseres Feuerzeug sozusagen) und vor allem sind sie auch immer Ruckzuck wieder leer. Zumindest die, die wie ein wiederbefüllbares Feuerzeug mit Feuerzeugbenzin gefüllt werden müssen. Eine Alternative ist ein Bunsenbrenner aus dem Baumarkt. Der funktioniert mit einer Gaskartusche die ausgetauscht wird wenn sie leer ist. Hier hält das Gas, bei der Anwendung in der Küche, praktisch ewig. Die Flamme lässt sich zwar einstellen aber ein Bunsenbrenner hat trotzdem so viel Power, dass